Elternfragen zur Englisch-Nachhilfe: Die wichtigsten Antworten im Überblick

Englisch ist heute mehr als nur ein Schulfach. Es ist eine Schlüsselkompetenz für Ausbildung, Studium und Beruf. Entsprechend gross ist die Sorge vieler Eltern, wenn die Noten abrutschen oder das eigene Kind „nichts mehr versteht“. Gleichzeitig gibt es viele Fragen: Braucht mein Kind wirklich Englisch-Nachhilfe? Wie läuft das ab? Und rechnet sich der Aufwand überhaupt?

In diesem Beitrag beantworten wir die wichtigsten Elternfragen rund um Englisch-Nachhilfe. Und zwar sachlich, verständlich und aus Sicht eines Nachhilfeinstituts, das Kinder wirklich begleiten will, statt nur Arbeitsblätter zu verteilen.

 

1. Braucht mein Kind überhaupt Englisch-Nachhilfe?

Nicht jede schlechte Note bedeutet, dass sofort Nachhilfe nötig ist. Umgekehrt können gute Noten manchmal täuschen, wenn das Kind sich durchkämpft, aber kaum versteht, was es da lernt.

Typische Anzeichen, dass Unterstützung sinnvoll ist:

  • Ihr Kind versteht Grammatikthemen wie Zeiten, if-Sätze oder Passiv nicht mehr
  • Vokabeln werden schnell vergessen, Texte wirken „wie eine Fremdsprache“
  • Ihr Kind vermeidet Englisch, liest oder spricht ungern
  • Hausaufgaben dauern ewig oder führen regelmäßig zu Frust und Tränen
  • Die Lehrkraft signalisiert im Zeugnis oder im Gespräch: „Es gibt Lücken“ 

Wichtig ist der Unterschied zwischen einmaliger Ausrutscher und dauerhaftem Problem. Eine einzige schlechte Klassenarbeit kann passieren. Häufen sich Unsicherheiten, lohnt sich ein genauer Blick.

2. Ab welchem Zeitpunkt ist Nachhilfe sinnvoll?

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Grundsätzlich gilt: Je früher, desto besser. Vor allem in Englisch, weil der Stoff sich aufeinander aufbaut.

  • Grundschule:
    Hier geht es vor allem um Freude an der Sprache, erste Wörter, einfache Sätze. Wenn Ihr Kind schon jetzt grosse Hemmungen hat oder gar nicht mitkommt, kann frühe, spielerische Unterstützung späteren Stress vermeiden. 
  • Übergänge & Prüfungsjahre:
    Wechsel auf eine weiterführende Schule, neue Lehrkraft, neues Buch. Hier kippt es oft. Auch vor Abschlussprüfungen (z. B. Mittlere Reife, Abitur) kann gezielte Nachhilfe sehr entlasten. 

Wichtig ist, nicht zu warten, „bis es ganz schlimm ist“. Nachhilfe arbeitet am besten, wenn noch genügend Zeit bis zur nächsten wichtigen Prüfung bleibt.

 

3. Wie läuft eine typische Englisch-Nachhilfestunde ab?

Eine gute Englisch-Nachhilfe ist mehr als nur Hausaufgabenhilfe.

Typischer Ablauf:

  1. Kurzer Einstieg & Rückblick
    Wie war die letzte Woche, welche Themen liefen gut, wo hakt es noch?
  2. Gezielte Arbeit an Grammatik & Wortschatz
    Die Lehrkraft erklärt verständlich, übt gemeinsam und lässt das Kind eigene Beispiele bilden. So bleibt die Grammatik nicht abstrakt. 
  3. Lesen, Schreiben, Hören und Sprechen
    • kurze Texte lesen und verstehen
    • Hörverstehensübungen (Audio, Videos)
    • kleine Dialoge sprechen
    • einfache Texte schreiben (z. B. E-Mails, Beschreibungen) 
  4. Prüfungsvorbereitung/Klassenarbeitstraining
    Aufgaben im Stil der Schule, damit sich das Kind an Format und Anforderungen gewöhnt.
  5. Feedback & kleiner Ausblick
    Was lief heute gut? Was üben wir als Nächstes? Gibt es eine kleine Übung für zu Hause? 

So entsteht ein Unterricht, der strukturiert, aber trotzdem individuell ist. Das bedeutet, er soll angepasst an das Tempo und die Persönlichkeit des Kindes sein.

 

4. Online oder vor Ort. Was ist besser?

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Beides kann sehr gut funktionieren, aber nicht für jedes Kind gleich.

Vorteile Präsenzunterricht:

  • direkter Kontakt, nonverbale Signale, einfache Beziehungsebene
  • weniger Ablenkung durch Handy & Co. (im Idealfall)
  • besonders hilfreich für Kinder, die Struktur und klare Umgebung brauchen 

Vorteile Online-Nachhilfe:

  • kein Fahrtweg, flexibel in den Alltag integrierbar
  • Lernmaterialien können digital geteilt werden
  • ideal, wenn passende Lehrkraft vor Ort fehlt oder Ihr Kind medienaffin ist 

Entscheidend ist die Frage: Wie lernt mein Kind besser?
Manche Kinder blühen im Online-Unterricht richtig auf, andere brauchen die persönliche Nähe. Ein gutes Nachhilfeinstitut bietet oft beides an oder berät, was sinnvoller ist.

5. Wie schnell verbessern sich die Noten?

Die ehrlichste Antwort: Es kommt darauf an.

Faktoren sind unter anderem:

  • Wie gross sind die Lücken?
  • Wie regelmässig kommt Ihr Kind zur Nachhilfe?
  • Übt es auch zwischen den Stunden?
  • Steht eine Prüfung kurz bevor oder haben wir ein bisschen Zeit? 

Erste Verbesserungen zeigen sich oft schon nach wenigen Wochen. Etwa in Form von mehr Sicherheit, besserem Verständnis oder weniger Angst vor Englisch.

Wichtig:
Erwarten Sie keine Wunder innerhalb von zwei Sitzungen. Gute Nachhilfe ist ein Prozess. Noten sind wichtig, aber sie sind nur ein Mass für Erfolg. Mindestens genauso wichtig sind:

  • mehr Selbstvertrauen
  • weniger Blockaden
  • eine stabilere Basis für die kommenden Schuljahre 

6. Was unterscheidet gute Englisch-Nachhilfe von „irgendwelcher“ Nachhilfe?

Gute Nachhilfe erkennt man weniger an schönen Räumen, sondern an der Arbeitsweise:

  • Qualifizierte Lehrkräfte
    Sie können nicht nur Englisch, sondern auch erklären und sich auf verschiedene Lerntypen einstellen.
  • Individuelle Förderung
    Der Unterricht folgt nicht starr einem Schema, sondern Ihrem Kind: seinem Lernstand, seinem Tempo und seinen Zielen.
  • Transparenz
    Eltern wissen, woran gerade gearbeitet wird, und bekommen auf Wunsch Rückmeldung.
  • Klare Struktur
    Jede Stunde hat ein Ziel. Es wird nicht nur „irgendwas gemacht“, sondern Schritt für Schritt aufgebaut. 

Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie ruhig nach: Wie arbeiten Sie mit den Kindern? Wie sieht eine typische Stunde aus?

7. Wie stark sollen Eltern sich einmischen?

Eltern spielen eine wichtige Rolle. Aber nicht als Ersatzlehrer.

Hilfreich ist:

  • Interesse zeigen („Was habt ihr heute gemacht?“)
  • eine ruhige Lernumgebung zu Hause ermöglichen
  • an feste Termine und kleine Übungseinheiten erinnern 

Weniger hilfreich ist:

  • ständiger Druck („Wenn du jetzt nicht…“)
  • Vergleich mit Geschwistern oder Klassenkameraden
  • jede Note ausführlich zu kommentieren 

Wenn etwas unklar ist oder Sie das Gefühl haben, es geht nicht voran, ist ein offenes Gespräch mit der Nachhilfekraft oft sinnvoller als zusätzlicher Druck auf das Kind.

8. Kosten, Verträge und Laufzeiten: worauf achten?

Englisch-Nachhilfe ist eine Investition in Noten, aber auch in Zukunftschancen und Selbstbewusstsein.

Achten Sie auf:

  • Transparente Preise
    Sind Einzel- und Gruppenangebote klar ausgewiesen? Gibt es Probestunden? 
  • Verträge & Laufzeiten
    Ist die Mindestlaufzeit realistisch? Gibt es faire Kündigungsfristen?
  • Leistungsumfang
    Was ist im Preis enthalten (Material, Online-Zugang, Feedback-Gespräche etc.)? 

Eine gute Nachhilfeeinrichtung erklärt Ihnen offen, wie sich die Kosten zusammensetzen und gibt Ihnen genug Zeit, eine Entscheidung zu treffen.

Individuelle Englisch Nachhilfe in Basel

Bei der Tutor Akademie in Basel setzen wir in der Englisch-Nachhilfe genau an diesem Punkt an: Wir starten nicht mit „mehr vom Gleichen“, sondern klären zuerst, wo die eigentlichen Lücken liegen. Wir stellen also fest, ob die Lernlücken in  den Grammatikgrundlagen, dem Wortschatz, Textverständnis oder Sprechen bestehen. Darauf aufbauend erstellen wir einen klaren Lernplan mit erreichbaren Zwischenzielen, der sich am Schulstoff orientiert und gleichzeitig die Sprache praktisch anwendbar macht.

Im Einzelunterricht üben die Schülerinnen und Schüler Schritt für Schritt, bis sie wieder Sicherheit gewinnen. Und zwar mit strukturierter Erklärung, aktivem Sprechen und gezieltem Training für Tests und Klassenarbeiten. So entsteht nachhaltiger Fortschritt. Dieser zeigt sich nicht nur in Noten, sondern vor allem in Selbstvertrauen und Lernruhe.

Das gilt nicht nur für Englisch Nachhilfe. Bei uns finden Sie auch Deutsch Nachhilfe, Französisch Nachhilfe und Nachhilfeunterricht für alle anderen Schulfächer durch erfahrene Lehrkräfte. Als Partner haben wir SLA Basel und Tutor Watch zur Seite.

9. Was tun, wenn das Kind „keine Lust“ hat?

„Keine Lust“ ist selten das eigentliche Problem. Oft stecken dahinter:

  • Überforderung („Ich schaff das sowieso nicht“)
  • Unterforderung („Es bringt mir nichts“)
  • schlechte Erfahrungen in der Schule (Bloßstellung, Angst vor Fehlern) 

Hier hilft es, in kleinen Schritten zu arbeiten:

  • realistische, erreichbare Ziele setzen
  • schnelle Erfolgserlebnisse einbauen
  • Lob für Fortschritte, nicht nur für Noten 

Englisch-Nachhilfe kann genau hier ansetzen: in einem geschützten Rahmen, in dem Fehler erlaubt sind und bewusst zum Lernen genutzt werden. Wenn Kinder merken: „Ich kann das doch!“, kommt die Motivation oft ganz von selbst zurück.

Die wichtigsten Antworten auf einen Blick

Englisch-Nachhilfe ist keine „Strafe“, sondern eine Unterstützung, wenn Schule allein nicht mehr reicht. Sie hilft:

  • Lernlücken gezielt zu schliessen
  • Prüfungen vorbereitet und entspannter zu meistern
  • Selbstvertrauen und Freude an der Sprache wieder aufzubauen 

Als Eltern müssen Sie nicht jede Grammatikregel kennen. Sie können aber die richtigen Fragen stellen, die Rahmenbedingungen schaffen und sich einen Partner an die Seite holen, der Expertenwissen mit pädagogischem Fingerspitzengefühl verbindet.

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